7.305 Tage und 1.000 Einladungen

Müsste man sich für einen einzigen Wert entscheiden, der für das Team AM SPREEUFER steht, dann wäre es der Wert Verbundenheit. Die meisten der Mitarbeitenden ­– ob in der Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Küche, Verwaltung und Haustechnik – sind dem Haus seit vielen Jahren treu verbunden, sie schätzen das Vertrauen und schreiben Teamgeist groß.

86 Mitarbeitende arbeiten in der Pflegewohnanlage. Seit nunmehr 7.305 Tagen kümmern sie sich mit vollem Engagement, begeistert und authentisch, mit viel Freude und Herz um die 118 Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Haus. Die vollstationäre Einrichtung könnte schöner nicht ­liegen: Direkt an der Spree mit eigenem Bootssteg, ­einem parkähnlichen Garten im schönen Berliner Stadtteil ­Treptow-Köpenick. Hier im Alter zu wohnen und hier zu arbeiten, ist etwas Besonderes. Das ­feierte die ­Pflegewohnanlage AM SPREEUFER zu seinem ­20-jährigen ­Jubiläum groß und bunt.

Einrichtungsleiterin Barbara Benke, selbst seit 16 Jahren in der Einrichtung tätig, nahm alle Gäste in ihrer Ansprache mit auf eine kleine Zeitreise, denn die Pflegewohnanlage blickt auf viele bewegte und bewegende Momente.

Die mit Abstand außergewöhnlichste und ­belastendste Zeit war die Pandemie. Ein gewaltiger Kraftakt, in dem der Zusammenhalt und die einzigartige Energie aller Teams ­besonders spürbar war. Mit einem groß­artigen ­Engagement und Demut, aber vor allem mit einer ­großen Hoffnung ist den Mitarbeitenden etwas Einzigartiges ­gelungen. Mit einer übergroßen Menschlichkeit und ­Loyalität füreinander und die zu schützenden Menschen in der Pflegewohnanlage rückten in dieser ­herausfordernden Zeit alle enger zusammen und ­schafften das Unmögliche.

Diesen 86 Mitarbeitenden gilt die größte ­Anerkennung und der größte Dank. Seither gilt es, wieder in eine ­Normalität zurückzukehren und umso mehr auch ­„unsere ­Mitarbeitenden zu pflegen“, wie es ­Einrichtungsleiterin Barbara Benke nennt. Sie erinnert sich, dass die Pflegewohnanlage in der Pandemie geschlossen ­werden musste, die Bundeswehr im Haus war und Impfteams ­kamen. „Jetzt ist wieder Alltag, alle atmen auf und ­freuten sich umso mehr auf unser großes Fest“, erzählte die ­Einrichtungsleiterin.

1.000 Einladungen wurden versandt. Barbara ­Benke ­betonte, dass die ersten Einladungen an die ­Mitarbeitenden gingen – an jede und jeden persönlich. Herzlich eingeladen waren die Bewohnerinnen und ­Bewohner der Einrichtung, ihre An- und Zugehörigen sowie Freunde und langjährige Verbündete und Kooperationspartner:innen. Die Vorfreude darauf war seitdem im ganzen Haus zu spüren, eine große Spannung lag in der Luft.

Bereits ein Vierteljahr im Voraus startete das Leitungsteam die komplette Planung und Organisation. An alles hatten sie gedacht: Hüpfburg und Schminken für die kleinsten Gäste, eine Candybar mit allerlei Leckereien, Infostände, Hausführungen und als Highlight eine Bootsfahrt auf der Spree vom eigenen Steg aus. Sogar Rollstuhlfahrer:innen konnten mit an Bord und staunten, ihr Zuhause einmal von der Wasserseite aus zu sehen.

Für die Mitarbeitenden gab es ein Dankeschön-­Programm der besonderen Art: Um die Bedeutung ihrer langjährigen Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen, wurde für die Jubilare die bereits seit fünf, zehn, fünfzehn und ­zwanzig Jahren in der Pflegewohnanlage AM SPREEUFER ­arbeiten, ein roter Teppich ausgerollt. Am Abend gab es für alle Mitarbeitenden eine ausgelassene ­Hawaii-Mottoparty mit DJ und Cocktails, mit Blumenketten und ­Dekoration für das gewisse Beachfeeling.

Der KATHARINENHOF AM SPREEUFER ist bekannt für seine besonderen Feste und Feiern. Doch das ­20-jährige Jubiläum war außergewöhnlich: Viel Herzlichkeit war ­allen anzumerken und die Erleichterung, endlich wieder gemeinsam feiern zu können. Und so blickte Einrichtungsleiterin Barbara Benke auf den großen Tag zurück und sagte begeistert: „Feiern ist wie Fahrradfahren – das ­verlernt man nicht!“