Wir haben uns nicht nur verändert – wir haben uns weiterentwickelt. Veränderung ist kein Schlagwort, sondern unser tägliches Erleben. Die Führung von Menschen und Unternehmen war schon immer anspruchsvoll, doch die Herausforderungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass wir die alten Zöpfe abschneiden müssen. Jeder Tag verlangt Anpassung, Offenheit und den Mut, neue Wege zu gehen.
Die vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen und inmitten dieser Herausforderungen haben wir erkannt, dass unsere Entwicklung nicht mehr im Einklang mit den Mitarbeitenden stand und nicht mehr ganz zeitgemäß war. Wenn der Führungsstil und die Kultur sich nicht weiterentwickeln, entsteht eine Distanz, die der zwischen zwei Menschen in einer Beziehungskrise gleicht. Doch anstatt einfach fortzufahren, als wären wir in einem „anderen Trikot“, haben wir innegehalten, hingeschaut und mutig Entscheidungen getroffen.
Führung und Kommunikation,
die bewegt und verbindet
Uns war klar: Um dieser Beziehungskrise zu entgehen, brauchen wir keine kurzfristigen Lösungen, sondern tiefgreifende Veränderungen und diese benötigen Zeit, um nachhaltig zu wirken. Unsere Führungskräfte verstehen ihre Rolle nicht mehr nur als „Anleiter“, sondern als Wegbegleiter. Sie agieren nun bewusster, verantwortungsvoller und mit einem klaren Ziel: das Potenzial jedes Einzelnen zu fördern und zu stärken. So geben sie ihren Teams das Vertrauen, aktiv Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen mitzutragen – die Grundlage für eine Kultur des Miteinanders.
In den letzten Jahren haben wir nicht nur daran gearbeitet, besser zusammenzuarbeiten – wir haben aktiv Barrieren abgebaut. Regelmäßige Meetings, bereichsübergreifende Abstimmungen und Qualitätszirkel ermöglichen es uns, Probleme schnell zu lösen und gemeinsam Lösungen zu finden. Dieser neue Kommunikationsfluss verbessert nicht nur die Pflegequalität, sondern sorgt auch für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Pflege, dem Service, der Verwaltung und allen anderen Abteilungen.
Pflegequalität,
die Vertrauen schafft
Unsere Veränderungen sind nicht nur sichtbar, sondern messbar. Die jüngsten Ergebnisse der MD-Prüfung spiegeln das wider: Durch präzisere Dokumentation und verbesserte Früherkennung von Pflegerisiken haben wir die Sicherheit unserer Bewohner maßgeblich erhöht. Aber diese Zahlen allein fassen nicht das gesamte Bild. Unsere Pflegekräfte haben die Betreuungsarbeit neu verstanden: Es geht nicht mehr nur um Pflege, sondern um Lebensqualität. Der Alltag unserer Bewohner ist durch individuelle Begleitung geprägt.
Strukturen, die nicht starr,
sondern lebendig sind
Unsere internen Strukturen haben sich gewandelt. Was früher vielleicht als formelle Besprechungskultur verstanden wurde, hat sich heute zu einem lebendigen, offenen Austausch entwickelt. Teams treffen sich regelmäßig, Schnittstellen zwischen Abteilungen funktionieren nahtlos und Monat für Monat reflektieren wir in Risikoanalysen, wie wir präventiv agieren können. Besonders spürbar ist der Wandel für neue Mitarbeitende: Schon in der Einarbeitung fühlen sie sich herzlich aufgenommen und als Teil des Teams – ein Effekt, der unser Arbeitsklima spürbar verbessert hat.
Ein Haus, in dem Gemeinschaft
gelebt wird
Veränderungen spüren wir aber nicht nur in Strukturen, auch im Miteinander. Trotz aller Herausforderungen hat sich ein „Wohlfühlklima“ entwickelt, das von Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung lebt. Lachen und Freude sind Teil unseres Arbeitsalltags – ebenso wie Professionalität und Verantwortungsbewusstsein. Besondere Ereignisse feiern wir gemeinsam, und diese Momente stärken unser Gemeinschaftsgefühl nachhaltig. Unsere Bewohner erleben diese Atmosphäre genauso: Sie finden bei uns nicht nur Betreuung, sondern ein Zuhause, in dem sie als Menschen respektiert werden.
Gemeinsam in eine
erfolgreiche Zukunft
Die Erfolge der letzten zwei Jahre zeigen uns, dass diese Veränderungen keine kurzfristigen Anpassungen waren, sondern echte Fortschritte. Unsere Pflegequalität bleibt konstant hoch. Die wachsende Akzeptanz und das positive Image in der Region sind Ergebnisse, auf die wir sehr stolz sind.
Besonders unsere Ausbildungsinitiativen spiegeln unseren Anspruch wider, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mit 24 Auszubildenden und enger Zusammenarbeit mit Pflegeschulen und Hochschulen setzen wir auf die Zukunft – auf frischen Wind und neue Perspektiven.
Als akademische Lehreinrichtung arbeiten wir eng mit der Alice Salomon Hochschule zusammen und unser Engagement in der Gemeinde zeigt, dass wir nicht nur innerhalb des Hauses Veränderungen leben, auch vor Ort gestalten wir aktiv mit. Diese Verbindungen stärken nicht nur uns, sondern auch die Gemeinschaft um uns herum.
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Claudia Töpfer | Einrichtungsleitung
KATHARINENHOF AM DORFANGER
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